Das Ausbauhaus
Dabei gibt es große Unterschiede in der Ausbaustufe eines solchen Ausbauhauses. Je mehr handwerkliches Geschick der Bauherr selbst hat und je mehr entsprechend versierte Helfer im Familien- oder Freundeskreis, desto mehr Eigenleistung wird er in seinem Haus erbringen wollen, um Geld beim Hausbau zu sparen.
Meist einigt man sich auf die äußere Hülle, Fenster eingebaut, Dach gedeckt, damit man z. B. in der Schlechtwetterperiode im Herbst und Winter in Ruhe den Innenausbau bewältigen kann. Oft muss die Heizung erst einmal eingebaut werden, evtl. müssen für die Fußbodenheizung die Leitungen auf der Decke verlegt werden bevor der Estrich aufgebracht wird. Nach dem Estrichlegen ist erst einmal Pause, denn das Material muss gut durchtrocknen. Hierfür gibt es auch schnelltrocknende Estriche.
Aber ein bisschen Geduld ist auf jeden Fall nötig, damit alles glatt und sauber ist für den Bodenbelag. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, einen Teil dieser anstehenden Innenausbauten Handwerksbetrieben vorort oder an besonders günstige Anbieter zu vergeben. Jeder Bauherr sollte aber sein besonderes Augenmerk außer auf die Finanzierung immer auch auf die Qualität der für ihn und von ihm geleisteten Arbeiten am Bau richten.
Denn was in der Bauphase nicht sorgfältig erledigt wurde, kann hinterher zu teuren Nacharbeiten oder irreparablen Bauschäden führen. Deshalb ist es auch beim Ausbauhaus wichtig, dass ein engagierter Bauleiter den Baufortschritt überwacht und für einen möglichst reibungslosen Ablauf sorgt. Spätestens bei der Einweihung des fertiggestellten Ausbauhauses ist dann auch aller Baustress vergessen.